Bookii: Das neue Leseerlebnis – nicht nur für Kinder

Bookii: Das neue Leseerlebnis – nicht nur für Kinder

Der Bookii-Lesestift sorgt für Kurzweil – nicht nur bei Kindern, wie der Praxis-Test von COMPUTER BILD zeigt.Toni, Tiptoi, Ting ... Interaktive Gadgets, mit denen Kinder Geschichten neu erleben, gibt es schon seit einiger Zeit. Mit Bookii bringt der Tessloff-Verlag (bekannt unter anderem durch die „Was ist was?“-Reihe) den Nachfolger der Ting-Serie.Bookii: Der Stift zum HörenBookii – das ist eine Kombination aus Buch und smartem Stift. Mit Letztgenanntem lässt sich aber nicht schreiben, sondern man hält ihn im Buch über Bilder und Symbole und erweckt so das dort Gedruckte zum Leben. Im Bookii-Stift steckt ein kleiner MP3-Player, der Dinge erklärt, Musik und Geräusche abspielt oder zu einem kleinen Quiz einlädt.» Zum Produkt: Bookii-Startset Heimische Vögel bei AMAZONIm Bookii-Stift stecken ein MP3-Player sowie eine Aufnahmefunktion für eigene Inhalte.Bookii: Bedienung und Inhalte kindgerechtEinrichtung und Bedienung sind kinderleicht – und das sollen sie auch sein, schließlich richten sich die Bookii-Bücher vor allem an Kinder ab 4 Jahre aufwärts. Die Auswahl ist schon ziemlich gut: Von Kinderliedern über Erklärbücher, etwa zur Feuerwehr oder über den eigenen Körper, bis hin zu interaktiven Fremdsprachenkursen reicht das derzeitige Angebot. Aber zurück zur Bedienung: Der Bookii-Stift wird mit praktischem Etui und USB-Ladekabel geliefert. Es gibt ihn einzeln oder als Startset zusammen mit einem Bookii-Buch. Will man die Bookii-Funktionen nutzen, muss man nur den Stift einschalten und über ein Symbol auf dem Buchdeckel halten – fertig. Fortan ist er mit dem Buch gekoppelt. Jetzt lässt sich darin auf fast alles tippen, zum Beispiel auf Bilder oder auf Symbole. Macht man das, ertönt sofort eine gut verständliche Stimme und erklärt, was man sich gerade anschaut oder startete ein kleines Spielchen. Apropos Stimme: Die Lautstärke lässt sich am Bookii-Stift regeln.Das macht Spaß: Bookii-Stift auf ein Bild halten – und schon hört man den Vogel singen.Bookii im Test: Wer singt denn da?Besonders dann, wenn eine Ton- oder Geräuschunterstützung wirklich sinnvoll ist, macht der Bookii-Stift richtig Spaß – und nicht nur Kindern. COMPUTER BILD probierte das System zum Beispiel mit einem Buch aus, in dem es um Vogelarten und Vogelstimmen geht. Wie singt etwa ein Mauersegler oder ein Rebhuhn? Kein Problem: Bookii-Stift auf den Vogel halten und schon ertönt der Gesang – prima! An vielen Stellen der Bücher tauchen Info-Symbole auf. Hält man den Stift darauf, erhält man kurze Erklärungen zu den Bildern oder es wird passende Musik abgespielt. Ebenfalls nett: Ab und zu gibt es kleine Spiele. Startet man die, wird man aufgefordert, zum Beispiel im Buch etwas zu suchen oder anhand von Geräuschen etwas zu erkennen. Auch gut: Die Wiedergabe lässt sich jederzeit unterbrechen. So muss man sich nicht ellenlange Storys anhören, wenn man sich etwa mal vertippt hat oder weiterblättern möchte.» Zum Produkt: Bookii-Startset Heimische Vögel bei AMAZONDas Bookii-Buch zum SelbermachenExtra zu kaufen gibt es Bookii-Sticker. Die lassen sich mit Gesprochenem oder Musik verknüpfen. Hierfür steht am Stift eine Aufnahmefunktion zur Verfügung. So lässt sich zum Beispiel eine Gutenachtgeschichte aufnehmen, die das Kind abspielen kann, wenn man selber mal nicht daheim ist. Oder es lassen sich eigene Inhalte sowie kleine Spiele kreieren. Die Verwaltung dieser Funktion – und aller etwaigen Updates – erfolgt über einen Dateimanager, der in Bookii integriert ist und den man über einen Browser aufruft. Hierzu koppelt man den Bookii-Stift via Bluetooth mit dem PC oder Mac.Technik-Spielzeug macht Männer zu kleinen Jungs20 Männer-SpielzeugeDas lässt Männerherzen höherschlagenBookii-App: Nett, aber nicht zwingend erforderlichFür Bookii gibt es auch eine App (iOS und Android). Über die lassen sich – wenn man den Stift über ein Symbol hält – auch Videos abrufen, sofern hinter dem Symbol auch Clips hinterlegt sind. Das machte im Praxis-Test aber weniger Spaß als das direkte Abrufen von Sprache und Musik über den Bookii-Stift.Fazit: Tessloff BookiiBeim Ausprobieren machte der Bookii-Stift zusammen mit den passenden Büchern viel Spaß. Vor allem dann, wenn – wie bei den Vogelstimmen – Inhalte zu hören waren, die sich nicht über ein gedrucktes Buch transportieren lassen. Dann überzeugte das System. Wie lange sich Kinder mit solchen Gadgets beschäftigen, ist eine ganz andere Frage. Wenn man Bookii viel und intensiv nutzt, muss schnell Nachschub beschafft werden. Und das geht aufgrund von Preisen ab 12 bis über 30 Euro (je nach Umfang) möglicherweise ganz schön ins Geld.

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